Wie Bauch und Gehirn bei chronischen Schmerzen zusammenspielen

Daniella Wäbs lächelt in die Kamera, Portrait. Sie bietet ganzheitliche Schmerztherapie in Hamburg an.

Kennst du das Gefühl, wenn Stress sofort „auf den Magen schlägt“ oder dein „Bauchgefühl“ dir etwas sagen will?

Dieses bekannte Phänomen hat einen wissenschaftlichen Hintergrund: Die sogenannte Darm – Hirn – Achse zeigt, wie stark unser Nervensystem mit der Verdauung und dem Immunsystem verflochten ist und welche Roller dabei der Vagunerv spielt.

In meiner Schmerztherapie in Hamburg erlebe ich täglich, wie wichtig diese Zusammenhänge bei Patient:innen mit chronischen Schmerzen sind.

Was ist die Darm – Hirn – Achse?

Die Darm-Hirn-Achse ist das Kommunikationssystem zwischen Verdauungstrakt und Gehirn.

Sie funktioniert über:

  • Nervenbahnen
  • Hormone und Botenstoffe
  • Das Immunsystem

90% der Signale des Vagusnervs laufen vom Darm in Richtung Gehirn und nur etwa 10% umgekehrt. Unser Bauch hat mehr Einfluss auf unser Denken, Fühlen und Schmerzempfinden, als lange angenommen. Obwohl der Volksmund schon lange von „Bauchgefühl“ spricht, kann dieses nun auch wissenschaftlich belegt werden.

Der Vagusnerv – Schlüssel zur Entspannung

Der Vagusnerv ist der Hauptnerv des Parasympathikus, also des „Entspannungsnervs“. 

Er beeinflusst:

  • Verdauung und Stoffwechsel,
  • Herzschlag und Atmung
  • Entzündungsprozesse im Körper.

Ist der Vagunerv aktiv, beruhigt sich unser System:

  • Puls und Blutdruck sinken,
  • die Verdauung läuft besser,
  • Entzündungen nehmen ab.

Umgekehrt bedeutet Dauerstress: Der Sympathikus („Alarmnerv“) ist ständig aktiv, mit Folgen für den ganzen Körper.

Was hat das mit chronischen Schmerzen zu tun?

Chronische Schmerzen sind nicht nur ein „Gewebeproblem“. Das Nervensystem spielt eine zentrale Rolle:

  • Dauerstress und eine  überaktive Alarmreaktion verstärken die Schmerzwahrnehmung.
  • Eine gestörte Darm-Hirn-Achse kann Entzündungen begünstigen.
  • Der Vagusnerv wirkt wie eine Bremse – wenn er zu wenig aktiv ist, fehlt die Schutzfunktion.

Menschen mit chronischen Schmerzen haben oft eine geringere Vagus- Aktivität. Das bedeutet, dass ihre körpereigenen Regelmechanismen geschwächt sind. 

Was bedeutet das für die Schmerztherapie bei chronischen Schmerzen?

Eine moderne ganzheitliche Schmerztherapie geht über reine Muskel- und Gelenkbehandlung hinaus. In meiner Praxis in Hamburg setze ich deshalb auf ein Anti-Schmerz-Konzept, das vier Bausteine verbindet:

  1. Physiotherapie – für Mobilität, Kraft und Koordination
  2. Entspannung – zur Nervenregulation und Stressabbau
  3. Psychologische Unterstützung – neue Gedanken und innere Stärke helfe, das Nervensystem zu beruhigen und den Stress zu regulieren. 
  4. Naturheilkunde – um die Selbstheilungskräfte zu unterstützen.

Bauch und Kopf gehören zusammen:

Die Darm-Hirn-Achse zeigt, dass unser Körper ein Gesamtsystem ist. Der Vagusnerv verbindet Bauch und Gehirn und spielt damit eine wichtige Rolle bei chronischen Schmerzen. 

👉 Wenn Sie in Hamburg nach einer ganzheitlichen Schmerztherapie suchen, begleite ich Sie gerne mit meinem Anti-Schmerz-Konzept

👉Bald wird es mein Program auch als Online – Coaching geben, damit Menschen überregional von diesem Wissen profitieren können.

Dies ist ein Beitrag der Webseite „Schmerztherapie Hamburg“ von Physiotherapeutin & Heilpraktikerin Daniella Wäbs.

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